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Färben

Färben

Das Färben meiner Stoffe mit Reaktivfarben macht mir immer großen Spaß. Ich nutze dafür einen schönen Sommertag, stelle die Tischtennisplatte als Arbeitstisch auf und lege los. Das Equipment lege ich schon am Vortag bereit, einen Plan, welche Farben ich erhalten möchte, habe ich mir ausgedacht und die nötigen Farben im Internet bestellt.
Da es eine Vielzahl von Anleitungen in Büchern und im Internet gibt, die alle ein wenig unterschiedlich sind, wirkt es erst mal recht kompliziert. Mit etwas Erfahrung stellt man aber fest, dass nicht allzu viel schiefgehen kann (Hauptsache: Soda muss im Stoff sein!). Und wenn ein Stoff mal richtig hässlich wird, dann kommt er eben wieder in die Kiste mit den Färbestoffen und wird beim nächsten Mal überfärbt – da wird er dann besonders schön.
Am liebsten färbe ich Reihen in Plastiktüten, entweder im hell-dunkel-Verlauf, oder von einer Farbe in eine andere verlaufend. Diese Stoffe passen immer gut zusammen und lassen sich gut in einem Projekt verarbeiten. Die verschlossenen Tüten lasse ich gut abgedeckt den Tag über in der Sonne stehen, damit sie es schön warm haben. Am anderen Tag kommt das große Auswaschen: in einer großen Wanne, mit dem Gartenschlauch, spüle ich sie (immer ähnliche Farben zusammen) mehrmals kalt aus, bis das Wasser einigermaßen klar bleibt. Danach kommen sie in die Waschmaschine und anschließend auf die Leine – ein schöner Schmuck für meinen Garten!
Beim Bügeln kommt dann das „ahh“ und „ohh“, weil jetzt erst die Strukturen und Muster deutlich zutage treten.