Beim Ecoprint werden die Stoffe erst mal mit Alaun oder Sojamilch und Soda vorbehandelt. Außerdem braucht man einen großen Topf, Rundhölzer die in den Topf passen, Eisensulfat und: viele Blätter. Am besten achtet man beim Spazierengehen schon mal darauf, welche Bäume und Sträucher es da gibt, deren Blätter man vielleicht verwenden kann, z.B. Eiche, Esche, Walnuss, Ahorn, Kastanie, Birke, Kirsche. Auch viele Pflanzen aus dem Garten erzeugen schöne Abdrücke, z.B. Pfingstrosenblätter oder Farn.
Die Blätter werden dann auf dem Stoff ausgebreitet und zusammen mit dem Stoff möglichst fest auf die Hölzer gewickelt und mit Schnur fixiert. Dann wird gekocht. Was soll ich sagen: wenn da diese eigenartig riechende schwarze Brühe zwei Stunden lang blubbert und dampft – da fühlt man sich schon ein wenig wie eine Kräuterhexe…
Anschließend nimmt man die Rollen heraus und lässt sie einige Stunden ruhen. Beim Auswickeln kommt dann die große Überraschung, wie die Muster geworden sind.